am 9. Juli 2005
schreibt Dr. Dieter Helling aus Koblenz:
Zum Artikel "Der Versprecher - Sprachspiele im Parlament oder Das verlorene Vertrauen" (F.A.Z.-Feuilleton vom 2. Juli): Als langjähriger Leser Ihrer Zeitung möchte ich dem Autor, Frank Schirrmacher, danken für seine klare Darstellung des derzeit herrschenden Durcheinanders. Dem sei nichts weiter hinzuzufügen als das, was Konfuzius vor 2500 Jahren dazu sagte: "Wenn die Sprache nicht stimmt, so ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist. Ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist, so kommen die Werke nicht zustande. Kommen die Werke nicht zustande, so gedeihen Moral und Kunst nicht. Gedeihen Moral und Kunst nicht, so trifft die Justiz nicht. Trifft die Justiz nicht, so weiß das Volk nicht, wohin Hand und Fuß setzen." Also dulde man keine Willkür in den Worten. Das ist alles, worauf es ankommt.
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