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Sprache / Artikel zur Sprache XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX / Angela Merkel Sprachwahrer 2007
 

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Angela Merkel - Sprachwahrer 2007
 Vorschlag von Ingo Dedenbach

11.Januar 2008

SPRACHWAHRER 2007:

Ich schlage Frau Angela Merkel, Bundeskanzlerin und Vorsitzende der CDU als Sprachwahrer des Jahres 2007 vor.

[Ich hoffe es bekümmert die WIENER SPRACHBLÄTTER  nicht, daß es eine Deutsche, eine Ostdeutsche ist]

Begründung:

1. Die CDU hat in ihrem neuen Parteiprogramm folgend Wichtiges geschrieben:

»Deutsche Sprache» Die hat sich die Partei verkniffen – man wollte ja nicht die Mehrheit der männlichen Glieder vergrätzen. Also:

„Deutsche Sprache ist ein herausragendes Merkmal der Kultur unseres Landes. Sie prägt unser Denken und ist die Gesellschaft einigendes Band. Deshalb haben wir eine besondere Verantwortung für den sorgfältigen und behutsamen Umgang mit der deutschen Sprache“.

[Teilweise von Edda Moser geklaut – und das ist gut so]

2. Frau Merkel hat in ihrer Neujahrsansprache gesagt: „Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger: Der Aufschwung ist unten angekommen“.

Nun hoffen wir alle, daß der Deutschdiskurs in der CDU auch unten ankommt – zumindest gelegentlich.

Aber: Es funktioniert nicht, da nur populistisches Geschwafel.

Wie wir wissen dauert das laaaange:

1. Hat doch zum Beispiel der Bürgermeister der Stadt Hofgeismar Heinrich (Heinrich mir graut vor Dir!) Sattler um das Dornröschenschloß SABABURG nebst Beachclub, Medical, Wellness, Beauty, Golfing, alle In- und Outdoor-Sportarten als Standort für Megaprojekte, in sprachlichem Ausfluß deutscher Sprachverstümmelung als Public Relationship,  proklamiert.  [Auszug aus DIE ZEIT am 10. Januar 2007]

2. Da nehmen sich die Bastard-Englisch-Entgleisungen des Bürgermeister der Stadt- und Verbandsgemeinde Bad Breisig Bernd Weidenbach als Petitessen aus, als er noch kurz vor Jahresschluß vollmundig und in gewollter  Verstümmelung der deutschen Sprache mit seinem Klemmi-Touristen zwischen den Sprachwelten mit „dem neuen Flyer“ der Gemeinde einen sprachlichen Bärendienst erwies. Er hat sich auch noch mit seinen Damen vom Bürgerbüro mit seinem Flaier ablichten und den Schwachsinn in seinem persönlichen Käsblättchen veröffentlichen lassen. Bravo.

3. Die Parteitagsbeschlüsse setzt er auch anderweitig stilgerecht um, er schüttelt den Bus:

„.. schauen Sie doch auch einmal in unseren „Weihnachtsmarkt-Partnerstädten“ Sinzig und Remagen vorbei, (vorbei – also um Gotteswillen nicht hinein, nein!) die problemlos mit dem kostenlosen Shuttlebus ...“

Warum diese Weitweg-Politiker immer noch am Ruder sind, ist mir äußerst schleiereulenhaft.

So werden die Parteitagsbeschlüsse der CDU – wahrlich, wahrhaft und wahrheitsgemäß – schließlich steht C im Parteinamen für christlich - umgesetzt. Christen sagen immer die Wahrheit. Oder?

Herr Bernd Weidenbach und sein Tourist-Spezialist Holger Klemm haben es sich zur Hauptaufgabe gemacht Dummdeutsch zum Leitmotiv ihrer Politik endgültig zu manifestieren, auch wenn es die absurde Hoffnung beinhaltet, die deutsche Sprache hinterfotzig „hinzurichten“.

So geht das mit dem „unten angekommen“: die Mitbürger für dumm verkaufen.

Mit besten Grüßen

Ihr Ingo Dedenbach
Am Freitag, dem 11. Januar 2008

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