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Aufstieg und Niedergang der Sprache
 Ist die deutsche Sprache ohne Anglizismen antiquiert?
Von Wolf Schmid

Deutsche Sprachwelt AUSGABE 26 Winter 2006/07, S. 7
Abdruck mit freundlicher Genehmigung der DEUTSCHEN SPRACHWELT

 

Verlust der Muttersprache? Muttersprache, welch ein antiquierter Begriff, so höre ich schon viele sagen! Denn, wenn man der Mehrheit der heutigen Meinungsträger in Deutschland folgt, ist Deutsch im Zuge der Globalisierung nicht mehr „in“. Diese Auffassung ist im Grunde nichts Neues, denn solche Entwicklungen hat es in der Geschichte schon immer gegeben. Ganze Abläufe der Menschheitsgeschichte haben sich immer wieder in irgendeiner Form wiederholt, ganz so wie in der klassischen Musik das Grundthema die einzelnen Sätze eines sinfonischen Werkes in den verschiedensten Variationen beherrscht. Es gibt unzählige Beispiele, wie Aufstieg und Niedergang der Völker unserer Erde mit der Entwicklung ihrer Sprache verbunden sind.

Zwar sind historische Abläufe nie identisch, aber in ihrem Entwicklungsraster doch vergleichbar: ethische Grundwerte als Fundament für den Aufstieg eines Volkes, dann ein Erfolg, der auf diesen Grundwerten beruht und schließlich der allmähliche Verfall dieser Grundwerte aus Neigung zu einem übersteigerten Liberalismus, wobei der Begriff Liberalismus nicht politisch, sondern in seiner klassischen Definition zu verstehen ist.

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