Eine Zeitung, die nur von Spenden E lebt - kann sich die denn überhaupt halten? Sie kann, und das nun schon seit fünf Jahren. In dieser Zeit sind in einer beispiellosen Anstrengung zwanzig Ausgaben und eine Sonderausgabe der DEUTSCHEN SPRACHWELT erschienen. Die größte deutsche Sprachzeitung gewinnt immer mehr Anhänger, ihre Auflage liegt derzeit zwischen 33 und 36 000, die Zahl der Leser wird auf mehr als 80 000 geschätzt.
Die DEUTSCHE SPRACHWELT ist ein einzigartiges Unterfangen, das im Jahr 2000 von Freunden der deutschen Sprache gegründet wurde. Seitdem hat die Zeitung viel erreicht; mit wenig Geld und mit sehr viel idealistischem Einsatz ist es ihr gelungen, einen festen Platz in der Medienlandschaft einzunehmen. Mit ihrer jährlich viermal erscheinenden Zeitung und ihrem Auftritt im weltweiten Netz (www.deutsche-sprachwelt.de) ist die DEUTSCHE SPRACHWELT zu einem Treffpunkt und einer Plattform für alle geworden, denen die deutsche Sprache am Herzen liegt. Das wird auch durch den jährlichen Auftritt auf der Leipziger Buchmesse für Tausende Menschen sichtbar.
Im Jahr 2003 gelang der DEUTSCHEN SPRACHWELT mit der Veröffentlichung sprachpolitischer Forderungen der Durchbruch: Seither trägt sie über vielbeachtete Medienberichte in Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen immer stärker die Botschaft ins öffentliche Bewußtsein, daß Sprachpflege einfach notwendig ist. Die Pressemitteilungen überzeugen viele Journalisten und Nachrichtenagenturen (dpa, APA, ddp, AP und so weiter), über die Anliegen der Sprachpflege zu berichten. Wer wissen will, was sich in der Sprachpflege tut, wird schnell auf die DEUTSCHE SPRACHWELT stoßen.
Mit der Wahl zum Sprachwahrer des Jahres, mit ihren Stellungnahmen zur Rechtschreibreform, mit ihren aufsehenerregenden Aktionen wie, zur Fastenzeit („40 Tage quasselfrei"), zur Verbesserung der Sprache der Fußballkommentatoren oder zur Förderung der deutschen Sprache in Europa, schließlich mit ihren Äußerungen an Gedenktagen wie am Tag der deutschen Sprache oder am Tag der Muttersprache oder am Todestag Friedrich Schillers erreicht die DEUTSCHE SPRACHWELT eine breite Öffentlichkeit.
Dabei ist die DEUTSCHE SPRACHWELT unabhängig, denn es steht weder ein großer Verlag hinter ihr, noch genießt sie staatliche Unterstützung. Sie lebt von Spenden und freiwilliger Mitarbeit. Auf Dauer lassen sich diese Leistungen jedoch nur aufrechterhalten, wenn die ständig wachsenden Aufgaben auf möglichst viele Schultern verteilt werden. Aufgrund der großen Beanspruchung der ehrenamtlichen Mitstreiter können schon jetzt wichtige Aufgaben nicht gut genug bewältigt werden. Wir müssen in Zukunft mehr Arbeit von bezahlten Kräften ausführen lassen, um Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Genauigkeit, Sorgfalt und Qualität gewährleisten und die Leser besser betreuen zu können.
Deswegen ist es dringend erforderlich, die Einnahmen zu steigern, um die Zukunft dieses erfolgreichen Sprachpflegevorhabens zu sichern. Mit den derzeitigen Spenden können bei äußerster Sparsamkeit gerade noch die Kosten gedeckt werden. Ein Spendenausfall käme einem Tsunami gleich, der berüchtigten Riesenwelle, die alles vernichtet. Für die Tsunamiopfer wurden Milliarden gespendet. Ein winziger Bruchteil davon würde bereits ausreichen, der Welle an Herausforderungen, die auf die deutsche Sprache brandet, mit der DEUTSCHEN SPRACHWELT ein festes Bollwerk entgegenzusetzen, das nicht auf Sand gebaut ist. Helfen Sie bitte mit, daß die Stimme der deutschen Sprache in den Stürmen der Zeit weiterhin deutlich vernehmbar- bleibt.
Autoren in der DSW In der DEUTSCHEN SPRACH-WELT äußerten sich bisher: Reiner Kunze (Dichter), Rüdiger Safranski (Philosoph), Dieter J. Baumgart (Schriftsteller), Lutz Rathenow (Dichter), Theodor Ickler (Germanist), Horst Haider Munske (Germanist): Heinz Dieter Pohl (Germanist), Heinz-Günter Schmitz (Germanist), Dagmar Schmauks (Germanistin), Hans-Manfred Niedetzky (Ökonom), Josef Kraus (Lehrerverbandspräsident), Christian Wulff (Politiker, CDU), Martin Schulz (Politiker, PD), Ulrike Flach (Politikerin. FDP), Oskar Lafontaine (Politiker: ehemals SPD). Karl Freller (Politiker, CSU) und viele andere, darunter zahlreiche Leser und aufopferungsvolle Sprachpfleger. Ihnen allen sei herzlich gedankt!
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