Zur deutschen Sprache
Die Sprache ist ein Bild der Seele ...
www.sprache-werner.info
Zur deutschen Sprache
Die Sprache ist ein Bild der Seele ...
www.sprache-werner.info
Leser/Hörer-Briefe / LB Sprache Übersicht / LB SZ Übersicht / LB-SZ-Kister
 

  < zurück erweiterte Suche Seite drucken
 

Die üblichen Fehler in der SZ
SZ-Redaktion Wochenende Herrn Kurt Kister (23.02.2004)

 

„Ich sach ma“

Sehr geehrter Herr Kister,

die Hinweise auf den Inhalt Ihres Artikels machten mich schon deshalb neugierig, weil ich auf meiner Website die Verhunzung der deutschen Sprache anprangere. So bekommt der Duden sein Fett weg (www.sprache-werner.info/index.php?id=2894 ), weil er seit 1934 am Verhunzen der Sprache mitwirkt. Die Favoriten für „Schwammdeutsch“ (www.sprache-werner.info/index.php?id=1847 ) sind ausführlich erläutert, auch die von den Politikern eingeführte Floskel „davon ausgehen“ (www.sprache-werner.info/index.php?id=1742 ), die Sie erwähnt haben.

Beim Begriff „Worte“ wurde ich allerdings zunächst schwankend, ob Sie den Unterschied zwischen „Worte“ und „Wörter“ kennen. Jedenfalls müßte es meiner Ansicht nach im Satz „Die Worte liegen auf einem großen Haufen und der Sprechende klaubt sie sich ... zusammen.“ „Wörter“ heißen; denn hier handelt es sich doch um einzelne Wörter!

Ein guter und nützlicher Artikel, zu beachten auch von Ihren Schreibkollegen. In den vergangenen drei Jahren habe ich allein an die SZ (außer AZ, ZEIT, Spiegel, GEO, P.M. u. a.) ca.  600 Briefe mit Hinweisen zur deutschen Sprache geschickt. Es werden immer dieselben Fehler gemacht: „mehrfach“ statt „mehrmals“, „Worte“ statt „Wörter“, falscher Komparativ, Mißbrauch des Suffixes „fähig“ und das besagte „davon ausgehen“.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Werner

 



zum Seitenanfang < zurück Seite drucken