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Es gibt kein englisches Wort für "Fremdwort"
 Im Gespräch: Andrew Gowers

Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS)
sprachnachrichten Nr. 36/Dezember 2007, S. 4

Sprachnachrichten: Mr. Gowers, Sie haben international viele Interviews geführt: Mit deutschen Bundeskanzlern haben Sie Deutsch gesprochen, mit amerikanischen Präsidenten Englisch, mit Yassir Arafat ein bißchen Arabisch, mit der britischen Königin wieder Englisch.
Heute wollen Sie sich selbst den Fragen stellen. Englisch gilt als weltweit gebrauchte Verständigungssprache, als lingua franca. Glauben Sie, daß diese Entwicklung weiter anhält, oder könnten auch andere Sprachen diese Rolle übernehmen – etwa Russisch,
Chine sisch oder Arabisch?

Gowers: Englisch hat wahrscheinlich noch eine lange Zukunft vor sich als Weltsprache, sozusagen als Welt-Zweitsprache. Es gibt heute in China mehr Menschen, die Englisch als Zweitsprache lernen, als es sogenannte Native Speaker in Amerika, in England und Kanada
überhaupt gibt. Die setzen also auf Englisch. Aber wenn ich eine Vorausschau auf die nächsten hundert Jahre wage, dann glaube ich, es gibt eine ziemlich gute Chance, daß auch Chinesisch eine sehr schnell wachsende Sprache wird, vor allem wegen der wachsenden Macht Chinas. Da - nach kommt Spanisch. Aber außer diesen dreien gebe ich
keiner anderen Sprache eine Chance als Weltsprache.

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