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Politiker fordern mehr Deutsch in der EU
Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS) sprachnachrichten Nr. 36/Dezember 2007, S. 6
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Die Fakten sind bekannt: Deutschland zahlt 21 Prozent in den Haushalt der Europäischen Union ein, Deutsch ist die Muttersprache von mehr als 90 Millionen EUBürgern, aber die deutsche Sprache fristet in den EUInstitutionen ein Mauerblümchendasein. Das halten viele Politiker in Deutschland für untragbar.
Der Bundestagsabgeordnete Günther Krichbaum (CDU) sagt es volkstümlich: „Wir lassen uns nicht länger die Butter vom Brot nehmen. Die deutsche Sprache muß in Brüssel endlich die Bedeutung erhalten, die ihr zusteht. Krichbaum ist der Vorsitzende des Euro pa-Ausschusses im Bundestag. In einem Brief hat er Kanzlerin Merkel, Außenminister Steinmeier und Bundestagspräsident Lammert gebeten, sich für eine Stärkung der deutschen Sprache auf europäischer Ebene einzusetzen. In der gleichen Sache war im September der Bundesrat tätig geworden. Er folgte einer Initiative der Länder Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen und forderte die EU-Kommission auf, neben Englisch und Französisch auch Deutsch als gleichberechtigte Arbeitssprache zu verwenden.
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