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Ein Kantersieg der deutschen Sprache Ein Wörterbuch über den reichen Fußballwortschatz Von Thomas Paulwitz
Deutsche Sprachwelt AUSGABE 24 Sommer 2006 , S. 8 Abdruck mit freundlicher Genehmigung der DEUTSCHEN SPRACHWELT
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Noch heute treten österreichische Fußballer keine Ecke, sondern schießen eine „Corner, der „Goalkeeper hält dann den Ball oder nicht, und wenn es zu „Hands, also einem Handspiel im Strafraum kommt, gibt es einen „Penalty, einen „Strafstoß. In der deutschen Bundesliga sind diese englischen Ausdrücke hingegen völlig unbekannt. Wie kommt das?
Schuld daran ist der Braunschweiger Gymnasiallehrer Konrad Koch. In der Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins veröffentlichte er im Jahr 1903 den Artikel „Deutsche Kunstausdrücke des Fußballspieles, in dem er dazu aufrief, „englische Kunstausdrücke von den Spielplätzen zu verbannen. Daneben gab er gleich eine Liste von Verdeutschungen an, in der er „abseits für „offside, „Anstoß für „kick-off, „Strafstoß für „penalty kick oder „Ecke für „corner vorschlug. Die Begriffe setzten sich durch, das Spiel war auch in der Sprache des Volkes angekommen.
Zum vollständigen Artikel Gehen Sie zu "Armin Burkhardt, Wörterbuch der Fußballsprache"
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