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Mehr Leidenschaft für die deutsche Sprache

Deutsche Sprachwelt AUSGABE 24 Sommer 2006, S. 12
Abdruck mit freundlicher Genehmigung der DEUTSCHEN SPRACHWELT

 

Thorsten Gröber leitet die Kulturabteilung des Erlanger Theaters „fifty fifty“ und ist einer der Begründer von „Sport ist Wort“, dem Wettbewerb für Nachwuchskommentatoren.
 
Was ist so schlimm an Fußballkommentatoren wie Johannes B. Kerner und Reinhold Beckmann?

Gröber: Beide poltern durch die deutsche Sprache wie der Elefant im Porzellanladen, wollen schöne Sätze mit Glanz sagen und reden dabei den größten Unsinn. Darüber hinaus hängt Kerner sein Mäntelchen ständig nach dem Wind und hat keine eigene Meinung. Beckmann, der tatsächlich das Endspiel der Weltmeisterschaft kommentierte, lacht dauernd über sich selbst. Beide sagen zu wenig Fachbezogenes und wenn, dann meistens Falsches. Und dann diese langweiligen Randgeschichten: Wer will schon wissen, daß der Hund vom Dings zufällig am gleichen Tag wie der Sohn vom Dingens geboren ist? Außerdem benutzten Kerner und Beckmann während der Europameisterschaft 2004 dieses schreckliche, effekthascherische Denglisch: „Big Save“ für „gehalten“, „Man of the Match“ für „Spieler des Tages“ oder „Assist“ für den „Vorlagengeber“.

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