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Johann Wolfgang von Gote und Thomas Männe Über die Herkunft de Familiennamens Goethe
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Leser Wolfgang Morell, Erlangen, schreibt am 27.08.2005
Um den literarisch gewichtigen Reden und Gesprächen zum 50. Todestag von Thomas Mann (F.A.Z.Feuilleton vom 15. August) einmal auch eine heitere Note anzufügen, sei an seine Weimarer Goethe-Rede von 1949 erinnert, in der sich der große Schriftsteller auf das Feld der Etymologie begab: "Ich begünstige die Auffassung, daß der Name Goethe von Gote stammt. Das barbarische ,o' wird durch den flötenhaften Umlaut ins Humane und Musische geläutert . . ." Eine seltsame Vorstellung, die einen Leser damals zu dem Verslein inspirierte: "Wir lernten, was der Umlaut kann, beim Goethe-Fest durch Thomas Mann. Der einst ein wilder Gote war, ein Ungeheuer und Barbar, erst durch das ,ö' - man weiß nicht wie - wird er human und ein Genie! Dies Mittel, schlicht und unverfänglich, macht jeden Namen unvergänglich. Drum weil ich als human dich kenne, nenn' ich dich künftig Thomas Männe!"
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