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Europäer halten Sprachenlernen für sehr wichtig Englisch ist die Nummer Eins
APA/dpa) am 21.02.2006
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Brüssel/Paris. Zwei Drittel der EU-Bürger halten das Erlernen von Fremdsprachen für besonders wichtig. Die Mehrheit der Europäer findet, Kinder sollten schon in der Volksschule mit dem Erlernen einer Fremdsprache beginnen. Das geht aus der Umfrage "Die Europäer und ihre Sprachen" hervor, deren Ergebnis die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel am "Internationalen Tag der Muttersprache" vorstellte.
56 Prozent der EU-Bürger können sich in einer anderen Sprache als ihrer Muttersprache unterhalten. Der Anteil ist in den vergangenen fünf Jahren um neun Prozentpunkte gestiegen. Die meistgesprochene Fremdsprache ist Englisch, das 38 Prozent aller Europäer zusätzlich zur Muttersprache sprechen. Französisch und Deutsch teilen sich mit jeweils 14 Prozent den zweiten Platz. Berücksichtigt man sowohl die Muttersprache als auch die Fremdsprachenkenntnisse, so wird Deutsch von 32 Prozent aller EU-Bürger gesprochen. Das ist Platz Zwei nach Englisch (51) und vor Französisch (26 Prozent).
Die EU hat als langfristiges Ziel ausgegeben, dass jeder EU-Bürger neben seiner Muttersprache mindestens zwei weitere Sprachen können sollte. Dazu ist derzeit knapp ein Drittel aller Europäer in der Lage. Die EU-Bildungsminister wollen an diesem Donnerstag unter anderem darüber beraten, wie die Mehrsprachigkeit der Europäer gefördert werden kann.
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