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Mehrsprachigkeit & Identität IV "He Alder, hassu Ei-Pott bei?"
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Seit knapp zwei Jahrzehnten gehören die von jüngeren Immigranten geschaffenen und oft sehr kreativ weiterentwickelten "Mischsprachen" ("mixed languages") zur gesprochenen deutschen Alltagssprache.
Am bekanntesten dürfte "Deutschtürkisch" oder "Türkendeutsch" sein ("He Alder, hassu Ei-Pott bei?" - "Klar, is in Auto, Mann!" - "Krass, kannssu rübbabiemen meine Sonx!"). Doch auch Arabisch oder Russisch grundierte Varianten der deutschen Standardsprache sind anzutreffen. Das aus den USA bekannte Phänomen der Vermischung zweier oder gar mehrerer Sprachen ist inzwischen aber auch in den meisten west- und mitteleuropäischen Ländern anzutreffen. Es weist häufig auf eine multilinguale Sprachkontaktsituation hin, in der die Sprecher zunächst auf keine gemeinsame, von allen beherrschte Kontaktsprache zurückgreifen können. In Deutschland ist dabei auch an den im Sprachalltag zumal jüngerer Leute wachsenden Einfluss des Englischen zu denken.
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