Hans W. Fedder schrieb in der FAZ einen Leserbrief zum Artikel von Hans-Martin Gaugers "Überdachtes Deutsch". Er unterstützt darin die Bemühungen des Bundestagspräsidenten Lammert, "Deutsch" als offizielle Landessprache im Grundgesetzt zu verankern. Damit könnte ein druck auf den gesetzgeber und die Behörden ausgeübt werden, sich wieder verständliher in unserer Landessprache auszudrücken und auf das Einstreuen dieser schrecklichen Anglizismen zu verzichten. Dies erscheint Fedder um so wichtiger, als die Denglisch praktizierende Jugend die Generation im Berufsleben ablöst, die sich noch auf deutsch verständlich machen konnte.
Hierzu schreibt Ingo Dedenbach am 05.08.2006:
SPRECHDURCHFALL
Es ist nicht nur die „Denglisch praktizierende Jugend; Bastard-Englisch ist ein „Steckenpferd der Politiker jeglicher Farbschattierung: Erdzick-Rave, Weiss, Oettinger, Uhlenberg, Kohl (Pfalz), Merkel, Ulla Schmidt, Ahnen, Stoiber und Konsorten bilden die Legion, der Deutsch abhanden gekommen ist. Die Sprachschützer sprechen von Denglisch die meisten Menschen wissen überhaupt nicht was das ist, nämlich die Kreuzung zweier Sprachen, die Bastardierung, mit dem Effekt, daß 80 Prozent der Bevölkerung sie nicht versteht, weil es zu einem „Misch-Gemäsch ein wüste Wäsch(Moscherosch) der Unverständlichkeit geführt hat. Die übrigen 20 Prozent tun so, als ob sie sie verstünden der Schein muß ja schließlich gewahrt bleiben. Die Sprachverderber im Ministerrang .................
Wehrt Euch gegen Bastard-Englisch
Es gibt zu wenig Wut im Land
meint Fridericus Witte
Die Verfechter der Rechtschreibreform sind „nur ein Geschwür am Hintern der Demokratie
meint Ingo Dedenbach
Sprechdurchfall und andere Geisteskrankheiten
diagnostiziert der Publizisten und Kabarettist Peter Zudeick bei den Politikern; so heißt auch sein neues Kabarett-Programm
Sprachverderber
heißt das Gedicht aus dem 17. Jahrhundert von ....
Johann Michael Moscherosch 1601 bis 1669
Sprachverderber
Ihr böse Teutschen, Man sollt euch peutschen, Daß Ihr die Muttersprach So wenig acht. Ihr liebe Herren, Das heißt nicht mehren, Die Sprach verkehren Und zu zerstören.
Ihr tut alles mischen Mit faulen Fischen, Und macht ein Misch-Gemäsch, Ein wüste Wäsch, Ich muß es sagen, Mit Unmut klagen, Ein faulen Hafen Käs, Ein seltzams Gfräß.
(Auszug)
Nur weiter so, ihr Spinner im Ministerrang ihr werdet sie schon noch ganz hinrichten, unsere Sprache, unser höchstes Kulturgut. Ihr seid zum Kotzen!
Ich fordere eine Verankerung im Grundgesetz, die es allen Politikern ausdrücklich untersagt sich in die deutsche Sprache einzumischen. Dieses Gesetz wird es aber nie geben, weil eben diese Politiker dieses Gesetz beschließen müßten. Deshalb bleibt es wie es ist - wieder mischen sich diese sogenannten Volksvertreter (ich sage besser: Volkssprachverdreher) in die deutsche Sprache ein, die sie nicht zu sprechen in der Lage sind und von der sie nichts verstehen. Und unser Bundeshydrant, pardon, Oberpräsident sagt wie immer nichts. Er hält sein Dauernickerchen. Er will es sich ja nicht mit seinen "Mit"-Kollegen verderben. Wahlen stehen an dauernd.
Ingo Dedenbach, Bad Breisig
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