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Gruppenspiele gegen Prüfungsangst Auch Studenten verlieren manchmal ihr seelisches Gleichgewicht. Zum Glück bieten viele Universitäten psychologische Beratung an. Sieben Fragen und Antworten
DIE ZEIT, 27.03.2008 Nr. 14
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Wann sollte man sich Hilfe holen? Sobald die Seele signalisiert: Hier stimmt etwas nicht. Etwa, weil man andauernd unkonzentriert ist, sich schlecht motivieren kann oder sein Studium in Zweifel zieht. Studenten, die unter Rede- oder Prüfungsangst leiden, die es in vollen Seminarräumen kaum aushalten oder Probleme damit haben, auf dem Campus Kontakte zu knüpfen, sollten über eine Beratung nachdenken. Die Therapeuten beraten aber auch bei außeruniversitären Problemen, die sich auf die Studienleistungen auswirken können wie Beziehungskrisen, finanzielle Ängste oder nicht gelingende Abnabelungsprozesse vom Elternhaus.
An wen können sich Ratsuchende wenden? Am besten bei der Studentenberatung anrufen oder über deren Internetseite den entsprechenden Kontakt suchen. Das Hochschulgesetz vieler Bundesländer sieht vor, dass hier neben allgemeinen Studieninfos auch psychologische Hilfe bereit gestellt wird. Die Sprechzeiten kann man meist dem Anrufbeantworter entnehmen, um dann einen Termin direkt mit dem Therapeuten zu vereinbaren. Außerdem existieren an 44 der 58 Studentenwerke in Deutschland psychologische Beratungsstellen, die über die zentrale Nummer erreicht werden können. Die Beratung ist kostenlos.
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