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Bildung Grade Titel XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX / Hochschulen Übersicht / Artikel, Info II / ZEIT 2008/13 - 21 / T.„Lehrpläne gehören auf den Müll!“
 

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„Lehrpläne gehören auf den Müll!"
 Hat der Streit um G 8, das um ein Jahr verkürzte Gymnasium am Ende eine reinigende Wirkung auf unsere Schulen? Bildungsministerin Annette Schavan meint: Weniger ist in der Bildung häufig mehr.

ZEIT online  14.4.2008

Es gibt Leitzordner-orientierte Lehrer, LOL genannt, und die Fächer-orientierten (FOL). Dann gibt es noch eine Gruppe: SOL. Das Wort klingt bei Ursula Duppler-Breth fast wie Soul. Es sind die Schüler-orientierten Lehrer. Frau Duppler-Breth ist eine Veteranin aus dem Landeselternbeirat Baden-Württemberg. Sie beobachtet über die Jahre die Tendenz weg vom Aktenordner hin zum Schüler, langsam und stetig. Aber ist das bereits die Hauptströmung an den Schulen? Eher noch nicht. Neben den Sündern in der Politik und in der Verwaltung macht die Mutter die vielen LOL-Lehrer für die Probleme mit G 8 verantwortlich. „Wenn Sie denen ihre Ordner wegnehmen, dann gibt es einen Aufschrei, den man bis zur Nordsee hört.“

Solches und manch anderes Geschrei übertönt den eigentlich viel spannenderen Diskurs über Schulen, die gelingen. Um über diese stille Revolution zu sprechen, lud das von Ursula Duppler-Breth, Wolfgang Kuert und anderen Elternvertretern aus Gymnasien gründete „Elternforum Bildung“ unlängst nach Bad Honnef. Das Thema: „Wie gestaltet man die Schulzeitverkürzung erfolgreich?“ Zum Vortrag eingeladen waren der für die Pisa-Studie in Deutschland federführende Bildungsforscher Manfred Prenzel und Bundesbildungsministerin Annette Schavan. Es wurde eine der spannendsten Schuldebatten seit Langem.

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