Zum vierten Mal veröffentlicht die ZEIT das Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Mehr als dreißig Fächer wurden an fast allen deutschen Hochschulen von Studenten und Professoren beurteilt. Die Ergebnisse finden Sie im neuen ZEIT-Studienführer, der im Zeitschriftenhandel erhältlich ist, und im Internet unter www.zeit.de/hochschulranking.
Auf diesen Seiten stellen wir die Ergebnisse jener Disziplinen vor, die das CHE in diesem Jahr neu untersucht hat, unter anderem Jura, Politik, Soziologie, Volkswirtschaft und Medien. Im Fach Betriebswirtschaft hat das CHE erstmals die sogenannten dualen Studiengänge sowie die Berufsakademien untersucht, die Studium und Lehre in einer Ausbildung verbinden.
Die ZEIT hat sich für das CHE-Ranking entschieden, weil es nicht nur der größte, sondern auch der seriöseste Hochschulvergleich ist. Rund 200000 Studenten und 15000 Professoren haben an der aktuellen Erhebung mitgewirkt. Bis zu 34 Kriterien pro Disziplin fließen in die Bewertung ein. In enger Zusammenarbeit mit Professoren aus den Fachdisziplinen wird der Leistungsvergleich von Jahr zu Jahr weiterentwickelt. Zudem bürgen die Träger des CHE, die Hochschulrektorenkonferenz und die Bertelsmann Stiftung, für die Qualität des Rankings. Auch ausländische Fachleute stellen der Untersuchung gute Noten aus. » Das vom CHE benutzte System zur Bewertung der Hochschulen ist vermutlich das beste verfügbare Modell in der Welt der Hochschulbildung«, attestiert eine Studie der Vereinigung Europäischer Hochschulen. » Die wichtigste Tugend des CHE-Rankings ist, dass es von einem zweifelhaften Gesamtranking absieht und stattdessen eine Vielzahl von Vergleichsdaten anbietet, insbesondere zwischen Fächern«, lobte kürzlich die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Durch seine Ausweitung auf andere Länder ist es »gut positioniert, sich zu einem europaweiten System zu entwickeln«.
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